Die Wiesn 2025 steht vor der Tür: Vom 20. September bis 5. Oktober findet das 190. Oktoberfest auf der Münchner Theresienwiese statt . Jedes Jahr strömen über sechs Millionen Menschen zum größten Volksfest der Welt, entsprechend voll sind Festzelte, Campingplätze und Straßen rund um München. Genau dann zeigt die Trenntoilette im Van ihren Wert: Du bleibst autark, kannst Ruhezeiten einhalten und genießt „die Freiheit, überall zu sein“, ohne nachts panisch nach Sanitärhäusern suchen zu müssen. Statt dich an lange Toilettenschlangen zu stellen oder spätabends quer über den Campingplatz zu tapsen, hast du dein stilles Örtchen immer dabei. Nutzer berichten begeistert, wie unkompliziert das Reisen mit Trenntoilette wird: „Die Entleerung stellte sich als absolut problemlos heraus. So kann jede öffentliche Toilette (z.B. am Autobahnparkplatz) dazu verwendet werden. Das macht das Reisen mit dem Reisemobil noch unkomplizierter und ein ganzes Stück autarker.“ Mit anderen Worten: weniger Stress, mehr Freiheit und Wiesn-Gaudi ohne Sanitärsorgen.
Warum eine Trenntoilette den Wiesn-Trip entspannt
Eine Trockentrenntoilette (kurz: Trenntoilette) trennt feste und flüssige Ausscheidungen und kommt ohne Chemie und ohne Wasser aus. Gerade auf dem Oktoberfest-Camping ist das ein Segen: Die offiziellen Sanitäranlagen sind zu Stoßzeiten überlaufen, und nachts gelten strenge Nachtruhe-Zeiten. Wer autark ist, muss das laute Zuschlagen der Wohnmobiltür um Mitternacht nicht fürchten. Stattdessen kannst du dich diskret im Camper erleichtern, ohne den Stellplatznachbarn den Schlaf zu rauben oder weite Wege im Dunkeln zurückzulegen. Das sorgt nicht nur für Bequemlichkeit, sondern auch für Privatsphäre und Sicherheit – insbesondere, wenn du alleine reist oder mit Kindern unterwegs bist. Ein weiterer Vorteil: Trenntoiletten können meist 8–10 Toilettengänge aufnehmen, bevor sie geleert werden müssen. Du musst also nicht ständig Entsorgungsstationen anfahren, sondern kannst mehrere Tage frei und unabhängig stehen. Viele Camper schätzen diesen Gewinn an Unabhängigkeit: „Wir sind überglücklich, nicht ständig eine Entleerungsstation aufsuchen zu müssen. Festes kann in die Tonne, Flüssiges kann in jeder Toilette entleert werden… Auf jeden Fall eine große Erleichterung seitdem wir die Trenntoilette haben.“ . Gerade während der Wiesn, wenn Stellplätze und Infrastruktur am Limit sind, bleibt der Trip mit einer Trenntoilette deutlich entspannter.
Trenntoilette im Van: Setup, Maße und Fixierung
Für den Einbau einer Trenntoilette im Campervan stehen verschiedene Modelle zur Auswahl. Zwei beliebte Varianten sind z.B. die BOXIO-TOILET und die BOXIO TOILET MAX+. Beide sind kompakt, leicht und speziell für mobile Einsätze konzipiert. Die Standard-Boxio hat Maße von etwa 30 × 40 × 28 cm und wiegt lediglich rund 2,8 kg – vergleichbar mit einer kleinen Eurobox, die in fast jede Van-Ecke passt. Die größere BOXIO MAX+ bietet mit 40 × 38 × 30 cm (L×B×H) etwas mehr Sitzhöhe und Volumen und wiegt etwa 5,2 kg . Beide Modelle bestehen aus robustem, recyceltem Kunststoff und sind bis ca. 150 kg belastbar, sodass sie auch einen zünftigen Brotzeit-Esser sicher tragen.
Beim Setup im Van solltest du dir einen festen Platz für die Toilettenbox überlegen. Ideal ist ein Standort, an dem du sie bequem erreichen und auch entnehmen kannst – etwa unter der Sitzbank oder im Kofferraum mit Auszug. Wichtig: Rutschfest fixieren! Nutze z.B. Antirutschmatten, Spanngurte oder Schraubhalterungen, damit die Box während der Fahrt nicht verrutscht. Plane auch den „Entnahmeweg“ ein: Kannst du den Behälter nach oben herausheben oder nach vorne herausziehen, ohne alles auseinanderzubauen? Ein klappbarer Trenntoiletten-Einsatz (Separator) erleichtert den Zugang. Die Boxio-Modelle sind hier sehr durchdacht: Der komplette Trenneinsatz lässt sich zum Entleeren hochklappen – so kommst du schnell und sauber an die inneren Behälter. Insgesamt gilt: Einmal richtig eingebaut, ist die Trenntoilette ein wartungsarmes Plug-and-Play-Gerät. Nach dem ersten Zusammenbau (ca. 5–10 Minuten) ist keine weitere Montage nötig, und du kannst deine mobile Toilette bei Bedarf auch herausnehmen und draußen verwenden (z.B. im Duschzelt) – Freiheit pur.
BOXIO - TOILET PLUS | Trenntoilette mit Starterset

Nutzung und Entleerung: So geht’s richtig
Die Bedienung einer Trenntoilette ist erfreulich simpel, auch nach der dritten Maß noch machbar 😉. Schritt 1: Deckel hoch, Hose runter, Platz nehmen. Durch den speziellen Trenneinsatz landen Urin und Feststoffe automatisch in separaten Behältern. Achte lediglich auf eine etwas aufrechte Sitzposition, damit „das Feste ins Töpfchen, in den Kanister die Tröpfchen“ gehen – nach ein paar Versuchen hat man den Dreh raus. Schritt 2: Geschäft erledigen, dabei kann etwas Einstreu (z.B. Hanfstreu) bereits im Feststoffbehälter liegen, um Feuchtigkeit zu binden. Toilettenpapier darf mit in den Feststoffbehälter. Schritt 3: Deckel zu. Viele verschließen den Urinbehälter nach Benutzung mit einem Deckel oder Stopfen, um Gerüche einzudämmen – etwa der BOXIO-PLUG passt genau auf den Urinkanister. Schritt 4: Nach einigen Nutzungen (je nach Größe der Toilette ca. 5–10 Mal für Feststoffe, Urinbehälter meist 5–8 L Volumen) steht die Entleerung an. Idealerweise wartest du nicht, bis beide Behälter gleichzeitig randvoll sind – bei Trenntoiletten kannst du Flüssiges und Festes unabhängig voneinander entsorgen . Zum Entleeren öffnest du die Box, klappst den Trenneinsatz hoch und entnimmst erst den verschlossenen Urinkanister, dann den Feststoffbehälter (der dank Einsatz eines kompostierbaren Beutels sauber bleibt). Voilà! – schon ist die Trenntoilette bereit für den nächsten Einsatz, ohne dass irgendwas kleckert oder schmutzig wird.
Falls du mal nur kleine Geschäfte erledigst, denke daran, gelegentlich etwas Flüssigkeit auszuspülen: Viele Vanlifer füllen eine Sprühflasche mit verdünntem Reinigungsmittel oder Essig und sprühen damit nach dem Pinkeln kurz in den Separator bzw. Urintrichter. So bleiben keine Reste stehen. Ein Nutzer berichtet: „Ich habe eine Sprühflasche mit 20 % Reinigungsessig gefüllt, nach jedem Gebrauch 2–3 Sprüher, um den Urinauffang zu spülen – 2 Tage Sammlung, und ich musste den Kanister ziehen und habe nichts gerochen.“ (Übersetzt aus dem Englischen). Man sieht: Mit ein paar kleinen Handgriffen bleibt alles hygienisch, und die Entleerung wird zum schnellen, unschlimmen To-Do auf deiner Roadtrip-Agenda.
Geruchs- und Hygienemanagement unterwegs
Ein großes Thema bei jeder Campingtoilette ist der Geruch. Die gute Nachricht: Trenntoiletten stinken nicht, wenn man ein paar Grundregeln beherzigt. Das A und O ist die Trennung und Trocknung. Durch den Trenneinsatz vermischt sich nichts, was unangenehme Düfte erzeugen könnte (der klassische „Chemieklo-Geruch“ entsteht v.a. durch die Mischung von Urin + Fäkalien + Chemikalien). Feste Ausscheidungen sollten möglichst trocken gehalten werden – dabei hilft Einstreu. Bewährt hat sich Hanfstreu wie BOXIO-HEMP: Dieses 100% pflanzliche, grobfaserige Streumaterial aus Hanfschäben bindet Feuchtigkeit und Geruch zuverlässig . Schon eine dünne Lage Streu im Beutel vorab und nach jedem größeren Geschäft ein bis zwei Handvoll obenauf sorgen dafür, dass Gerüche gar nicht erst entstehen. Zusätzlich kannst du nach der Benutzung kurz lüften (Deckel öffnen oder, wenn vorhanden, einen kleinen Ventilator in der Box betreiben). Tipp: Es gibt Hanfstreu auch mit Lavendel-Zusatz, was einen dezenten Frischeduft hinterlässt – Geschmackssache, aber manche schwören drauf.
Neben dem richtigen Einstreu ist regelmäßige Reinigung wichtig. Keine Sorge: Du brauchst keine aggressiven Chemiekeulen. Einfache Hausmittel reichen völlig aus. Urinbehälter reinigen: Hier neigt sich mit der Zeit Urinstein an der Innenwand abzusetzen (riecht ammoniakkig). Dagegen hilft verdünnte Zitronensäure oder Essigessenz. Mische etwa 3 EL Zitronensäurepulver auf 1 Liter Wasser und spüle den Kanister damit aus . Lass die Lösung kurz einwirken, dann ausgießen – Urinstein adé. Als prophylaktische Maßnahme kannst du auch nach jeder zweiten Entleerung etwas Essig oder Zitronensäure mit etwas Wasser im Kanister umher schwenken . Feststoffbehälter reinigen: Da hier ein Beutel verwendet wird, bleibt der Eimer meistens recht sauber. Ab und zu kannst du ihn aber mit einer milden Seifenlauge oder Essigwasser auswischen. Auch hier gilt: keine scharfen Reiniger, die Kunststoffe oder Dichtungen angreifen. Oberflächen & Trenntoilettensitz: Ein neutraler Allzweckreiniger oder spezielles Trenntoiletten-Reinigungsspray (z.B. BOXIO-CLEAN, ein ökologisches Konzentrat auf Pflanzenbasis) sind ideal. Diese Reiniger sind hautverträglich, biologisch abbaubar und dennoch effektiv gegen Gerüche. Viele Reiniger basieren auf natürlichen Inhaltsstoffen wie Zitrusschalen oder Rote-Beete-Extrakten und sind somit umweltfreundlich. Wichtig ist, nichts zu verwenden, was beschichtend wirkt (bitte keine fetthaltigen Mittel) – das könnte den Trenneinsatz beeinträchtigen.
Mit diesen einfachen Routinen bleibt die Trenntoilette auf deinem Roadtrip hygienisch frisch. Und falls doch mal ein müffelnder Montagnachmittag droht: Überprüfe, ob alles richtig getrennt war (ggf. Sitzposition korrigieren) und ob der Urinkanister dicht verschlossen ist. Im Zweifel lieber einmal mehr ausleeren – dank der einfachen Entsorgung (siehe nächster Abschnitt) ist das schnell erledigt.
Entsorgung im Großraum München – Was gilt in D-A-CH?
Kommen wir zur Entsorgung – ein wichtiger Punkt, gerade wenn man umweltbewusst unterwegs ist. Grundsätzlich gilt im deutschsprachigen Raum (D-A-CH): Feststoffe gehören in den Restmüll, Flüssiges in die Kanalisation. Im Klartext: Den mit einem Biomüllbeutel ausgekleideten Feststoffbehälter kannst du, wenn er gefüllt ist, einfach verknoten und in eine normale Mülltonne werfen – idealerweise Restmüll (Hausmüll). Verwende am besten kompostierbare Bags (z.B. BOXIO-BIO BAGS), dann ist das Paketchen biologisch weitgehend abbaubar. Aber: Bitte niemals einfach in der Natur vergraben oder verstreuen! Auch wenn „Bio“ draufsteht – Human-Fäkalien brauchen professionelle Kompostierung, um hygienisch unbedenklich abgebaut zu werden. Einige Trenntoiletten-Fans kompostieren ihren Inhalt im eigenen Garten, aber das erfordert Kenntnisse und ist auf Reisen kaum praktikabel. Offizielle Empfehlungen sagen: Kompostierung von menschlichen Ausscheidungen allenfalls in Ausnahmefällen und mit geeigneten Systemen durchführen . Für den Wiesn-Trip heißt das: Mach es dir leicht und entsorge den Beutel einfach im Müll.
Urin entsorgen: Hier bietet sich jede normale Toilette oder Ausguss an, der an die Kanalisation angeschlossen ist . Du kannst Urin z.B. an Autobahnraststätten (WC am Parkplatz), auf öffentlichen Toiletten oder auf dem Campingplatz ins Klo schütten. Viele Vanlife-Erfahrene machen genau das: „So kann jede öffentliche Toilette (z.B. am Autobahnparkplatz) dazu verwendet werden [den Urintank zu entleeren].“ Wichtig ist, diskret vorzugehen – nicht mitten am Straßenrand „ausleeren“, sondern immer in vorhandene Sanitärsysteme eingießen. Mit etwas Wasser nachspülen, und es bleibt sauber. Wohin nicht? Bitte nicht in Straßengullys oder Regenabflüsse kippen – diese führen oft ungeklärt in Gewässer. Und natürlich nichts einfach in die Büsche schütten; konzentrierter Urin kann Pflanzen schädigen und Geruch verursachen.
Spezialfall München: In einer Großstadt wie München könnte man erwarten, es gäbe mehrere offizielle Wohnmobil-Entsorgungsstationen. Tatsächlich ist das Angebot knapp: „In München gibt es lediglich an der Allianz Arena eine Entsorgungsmöglichkeit.“
Das heißt, wer nicht auf einem Campingplatz mit Entsorgungsstation steht, hat im Stadtgebiet kaum legale Optionen. Viele Wohnmobilisten behelfen sich, indem sie Grauwasser (fälschlich) in Gullys entsorgen oder die Toilettenkassette daheim in der Toilette ausleeren – beides ist laut Stadt nicht fachgerecht . Die Münchner Stadtratsfraktionen fordern zwar mehr Entsorgungssäulen, aber bis diese umgesetzt sind, solltest du deinen Wiesn-Trip gut planen. Idealerweise entsorgst du außerhalb der City an Autobahn-Raststätten oder Autohöfen (dort gibt es oft Ver- und Entsorgungsstationen für Wohnmobile). Oder du nutzt die Infrastruktur der Campingplätze: Gegen eine Gebühr kann man z.B. am städtischen Campingplatz München-Thalkirchen seine Kassettentoilette entleeren – für Trenntoiletten-Fahrer fällt dort zumindest nur der Urin an. Auch das große Oktoberfest-Camp in Riem hat natürlich Sanitäranlagen zur freien Nutzung für Übernachtungsgäste . Unsere Empfehlung: Checke die lokalen Hinweise deines Stellplatzes oder der Kommune. Viele Campingplätze und Stellplätze haben Aushänge, wo die nächste Entsorgungsmöglichkeit ist, oder erlauben die Entleerung vor Ort (manchmal für Externe gegen kleine Gebühr). Wenn du dich daran hältst, bist du auf der sicheren Seite – und tust der Umwelt sowie dem Camper-Image etwas Gutes.
Mobiles Badezimmer als Upgrade: Duschen & Privatsphäre
Wenn du länger auf Tour bist oder mit Familie/Freunden unterwegs, reicht dir vielleicht die Trenntoilette allein nicht, ein bisschen Komfort darf sein. Hier kommt das Konzept „mobiles Badezimmer“ ins Spiel. Hersteller wie Boxio bieten z.B. das BOXIO SANITARY PLUS Set an, das in zwei stapelbaren Euroboxen alles Nötige für Bad und WC unterwegs enthält: Trenntoilette, ein mobiles Waschbecken (BOXIO-WASH) mit Frisch- und Abwasserkanister, Spiegel, Duschbrause und Kleinkram. Das Clou dabei ist ein kleines Pop-up Zelt (BOXIO-TENT), das als Dusch- oder Toilettenzelt für Privatsphäre sorgt. Dieses Set ist quasi dein eigenes Badezimmer-to-go, kompakt verpackt im Kofferraum. „Die BOXIO SANITARY PLUS ist dein mobiles Badezimmer in nur zwei kompakten und robusten Euroboxen. Das praktische Zelt sorgt für deine Privatsphäre, wo immer du bist.“ Wenn du also keine Lust hast, auf dem Campingplatz in der Schlange zu stehen, oder abends nach der Wiesn noch schnell duschen willst, ohne das Gemeinschaftsbad zu bemühen, so ein Set kann Gold wert sein. Die Euroboxen dienen zugleich als Podest (man kann sie übereinander stapeln und z.B. als erhöhte Sitzgelegenheit fürs WC nutzen) und als Transportkisten für Zubehör. BOXIO-WASH liefert mittels Handpumpe fließendes Wasser zum Zähneputzen oder für den Abwasch. Und für die schnelle Outdoor-Dusche gibt’s einen Duschaufsatz und ggf. einen kleinen elektronischen Duschkopf (je nach Ausstattung). Natürlich kann man sich ähnliche Lösungen auch selbst zusammenstellen – aber gerade für Gelegenheits-Camper ist das All-in-One-Paket praktisch.
Für den Wiesn-Roadtrip ist ein mobiles Bad besonders dann sinnvoll, wenn mehrere Personen mitfahren. So kann jeder mal ungestört die “Badezimmerzeit” genießen, ohne dass Mitreisende weggeschickt werden müssen. Morgendliches Fertigmachen im eigenen Zelt statt in der meist überfüllten und vielleicht nicht top-sauberen Campingdusche – das klingt verlockend. Übrigens sind die mobilen Badezimmer-Systeme komplett autark: Kein Strom, kein Abwasseranschluss nötig. Perfekt also, um auf einem einfachen Stellplatz oder einem Festival-Camp zu bestehen, wo außer einem Parkplatz nichts gestellt wird.
BOXIO SANITARY PLUS | Mobiles Badezimmer mit TENT
Packliste und kleine Notfallhelfer
Bevor du Richtung München aufbrichst, solltest du eine kleine Packliste im Kopf durchgehen, damit in Sachen Trenntoilette alles rundläuft. Hier die Essentials:
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Ersatzbeutel (Bio Bags): Kalkuliere, wie viele „große Geschäfte“ anfallen könnten, und nimm genug kompostierbare Trenntoiletten-Beutel mit. Im Zweifel lieber ein paar mehr einpacken – sie wiegen und kosten kaum etwas.
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Ausreichend Einstreu (z.B. BOXIO-HEMP Hanfstreu): Nichts ist schlimmer, als Geruch wegen fehlender Streu. Ein 5-Liter-Beutel Hanfstreu reicht erfahrungsgemäß für etwa 10–15 Toilettengänge. Für eine Woche Wiesn mit zwei Personen plane vielleicht 1–2 Beutel ein, je nach Nutzung.
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Handschuhe & Haushaltstücher: Einmal-Gummihandschuhe sind praktisch für die Entleerung, besonders wenn man unterwegs keinen Wasseranschluss zum gründlichen Händewaschen hat. Auch ein paar Allzweck-Putztücher oder etwas Küchenrolle schaden nie – zum Auswischen, Abwischen, Mund abputzen nach der Hendl-Mahlzeit 😉 etc.
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Reiniger & Sprühflasche: Pack eine kleine Sprühflasche (z.B. 0,5 L) mit deinem bevorzugten Reiniger. Das kann BOXIO-CLEAN sein oder einfach eine Mischung aus Wasser und Essig (1:7) bzw. Zitronensäurelösung. Damit kannst du nach dem Urinieren spülen und zwischendurch sauber machen.
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Ersatz-Toilettenpapier: Klingt banal, aber denk dran – du kannst das normale Haus-Toilettenpapier verwenden, das kommt ja in den Feststoffbehälter. Falls du besonders umweltfreundlich sein willst, nimm ungebleichtes Recyclingpapier. Auf jeden Fall: Lieber eine Rolle extra dabei haben, falls der Camping-Nachbar plötzlich „borgen“ will.
- Plan B für Micro-Notfälle: Sollte doch mal was danebengehen (z.B. Verschluss vom Urinkanister verloren oder Beutel reißt), hab ein paar Zip-Beutel und etwas Katzenstreu parat. Zip-Beutel können improvisiert als dichte Müllbeutel für kleinere Mengen dienen, Katzenstreu bindet Urinpfützen. Ist selten nötig, aber wenn, dann freust du dich darüber!
Mit dieser Ausrüstung bist du gewappnet, um auch unvorhergesehene Situationen souverän zu meistern. Und denk daran: Du hinterlässt den Spot idealerweise sauberer, als du ihn vorgefunden hast. Das heißt, alle Abfälle (auch Zigarettenkippen, Flaschendeckel etc.) mitnehmen oder entsorgen, keine „flüssigen Hinterlassenschaften“ in der Natur und generell so verhalten, dass sich andere Camper und Anwohner nicht gestört fühlen. Gerade in der heiß umkämpften Oktoberfest-Campingzeit ist ein gutes Miteinander wichtig.
Leave-No-Trace: Stellplatz-Etikette für Wiesn-Camper
Stichwort Leave No Trace – die ungeschriebene Regel aller Outdoor-Enthusiasten. Für deinen Oktoberfest-Roadtrip heißt das: Verhalte dich auf Stellplätzen und in der Natur so, dass kein negativer Eindruck zurückbleibt. Konkret:
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Kein wildes Entsorgen: Wie oben betont, nichts illegal in die Landschaft kippen. München hat bereits mit den Folgen zu kämpfen, dass manche ihr Grauwasser einfach in die Kanalisation laufen lassen – mach da nicht mit. Nutze offizielle Wege.
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Nachtruhe respektieren: Ab ca. 22 Uhr herrscht auf den meisten Campingplätzen Nachtruhe. Dank Trenntoilette musst du nachts nicht über den Platz laufen – aber auch im Van sollte dann Ruhe sein (keine laute Musik, Türenknallen etc.). In München werden diese Regeln streng kontrolliert, denn Anwohner achten sehr darauf.
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Stellplatz sauber halten: Halte deinen Bereich ordentlich. Gerade wenn man „im Garten“ der Stadt campt, wie z.B. in Thalkirchen (300 Stellplätze direkt an der Isar ), ist Rücksicht wichtig. Also Müll einsammeln, nichts liegen lassen. Pro-Tipp: Ein kleiner Besen und Kehrblech, um Krümel oder Dreck aus dem Van zu fegen, hilft, dass nichts rausfällt und liegenbleibt.
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Freundlich und vorbildlich sein: Camper sind im Grunde eine Community. Hilf mal deinem Zeltnachbarn aus, wenn er vom Duschen kommt und merkt, dass sein Zelt wegfliegt. Teile Infos (z.B. wo die nächste Entsorgungsstation ist) mit weniger erfahrenen Vanlifern. Wenn alle aufeinander Acht geben, wird die Wiesn-Reise für jeden besser.
- Parken nur wo erlaubt: Rund um die Festwiese gibt es keine Parkmöglichkeiten für Wohnmobile, und wildes Parken wird besonders während Oktoberfest mit hohen Bußgeldern geahndet . Also plan deinen Standplatz im Voraus. Die Stadt München empfiehlt klar: „Bitte nutzen Sie Münchens Campingplätze während des Oktoberfests und reservieren Sie vorab Ihren Stellplatz.“ Ohne Reservierung geht wenig – Ausnahme ist das große Riemer Camp, wo man notfalls auch spontan anreisen kann . Deshalb: be a good planner, not a parker in illegal spots.
Wenn du diese Etikette befolgst, bist du nicht nur selbst stressfrei unterwegs, sondern trägst auch dazu bei, dass Camping in München weiterhin willkommen ist. Es gab in der Vergangenheit Initiativen, mehr offizielle Stellplätze zu schaffen, aber auch Kritik, weil einige wenige Schwarze Schafe sich daneben benommen haben. Zeigen wir also gemeinsam, dass Vanlife und Oktoberfest sich vertragen – sauber, rücksichtsvoll und gut gelaunt!
FAQ: Häufige Fragen zur Trenntoilette am Oktoberfest
Welche BOXIO-Toilette passt für den Wiesn-Trip?
Für Paare oder Solo-Reisende mit wenig Platz ist die BOXIO-TOILET ideal – kompakt (ca. 30×40×28 cm) und ultraleicht (2,8 kg) . Wer etwas mehr Sitzhöhe und Volumen möchte (z.B. Familien), greift zur BOXIO TOILET MAX+ mit 40×38×30 cm und ca. 5,2 kg . Wähle nach verfügbarem Stauraum und Personenanzahl.
Wie entsorge ich unterwegs korrekt?
In Deutschland, Österreich und der Schweiz (D-A-CH) gilt: Feststoffe in den Restmüll, Flüssigkeiten in offizielle Sanitäranlagen. D.h. den Feststoffbeutel gut verschlossen in eine Mülltonne geben (Kompost nur in Ausnahmen und nur mit kompostierbaren Beuteln, ist aber meist nicht optimal). Urin immer in Toiletten oder Wohnmobil-Entsorgungsstationen entsorgen – nie in die Natur . Tipp: Öffentliche Toiletten an Raststätten eignen sich prima zum Ausleeren des Urinkanisters . In München am besten die Campingplätze oder die Station an der Allianz Arena nutzen, da es sonst kaum Möglichkeiten gibt .
Was brauche ich gegen Gerüche?
Bewährt hat sich BOXIO-HEMP Hanfstreu als Einstreu. Das neutralisiert Gerüche, indem es Feuchtigkeit bindet . Einfach nach jedem „großen Geschäft“ etwas Streu nachlegen. Lüfte zwischendurch kurz die Toilette (Deckel auf) und verschließe den Urintank mit Deckel oder Stopfen. Zur Pflege reicht BOXIO-CLEAN Reinigungskonzentrat oder ein milder Reiniger (ph-neutral). Auch verdünnter Essig oder Zitronensäure (z.B. 3 EL auf 1 L Wasser) eignen sich zum säubern von Trenneinsatz und Behältern .
Gibt’s ein Komplett-Bad für den Roadtrip?
Ja, mit dem BOXIO SANITARY PLUS Bundle bekommst du ein mobiles Badezimmer in zwei Euroboxen – inklusive Trenntoilette, mobilem Waschbecken und Duschzubehör sowie einem Sichtschutz-Zelt. Ideal, wenn du mit Freund:innen oder Familie unterwegs bist und Duschen/Waschen in Privatsphäre genießen willst. Das Set ist so konzipiert, dass du unabhängig von externen Anschlüssen bist (kein Strom/Wasser nötig) . Alternativ kannst du dir auch selbst mit Toilette, Kanister und Duschzelt etwas ähnliches zusammenstellen. Wichtig ist: Du bist damit vollkommen autark und ersparst dir Schlangen vor den Duschen auf dem Campingplatz.
Viel Erfolg und Spaß auf der Wiesn, ois easy mit der Trenntoilette!