Cairns im Norden von Queensland ist definitiv eins der vielen Highlights von Australien. Tropische Regenwälder, bilderbuchhafte Wasserfälle und das bunte Greatbarrier Reef vor der Tür sind nur ein paar der vielen möglichen Aktivitäten, die euch hier zur Verfügung stehen. Heute erzähle ich euch von meinem (Familien-) Trip in den tropischen Norden Australiens.
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Die beste Reisezeit von Mai bis Oktober
Grundsätzlich hängt es natürlich von eurem eigenen Geschmack ab, welches Wetter ihr lieber habt, aber die meisten Touristen bevorzugen die Zeit von Mai bis Oktober. Hier herrscht Trockenzeit, die Temperaturen sind in der Regel von 25-30 Grad und die Luftfeuchtigkeit ist gering. Das Wetter ist einerseits perfekt zum Tauchen und Schnorcheln, da ihr bessere Sicht unter Wasser habt, andererseits aber auch sehr angenehm für Wanderungen durch den Regenwald. Wenn ihr aber den Touri-Massen ausweichen wollt, eignet sich die Regenzeit von November bis April besser. ABER VORSICHT, es wird wirklich sehr heiß und die Luftfeuchtigkeit ist enorm hoch!
Wie ich es oben schon mal kurz angeteasert habe, bin ich zusammen mit meiner Familie (meinen Eltern und meiner Schwester) für 4 Wochen von Cairns bis Sydney gereist. In Cairns haben wir 4 Tage verbracht. Unsere Unterkunft war ein AirBnB in Holloways Beach (netter kleiner Ort am Rand von Cairns).
Falls ihr aber alleine oder mit Freunden unterwegs seid, gibt es super viele Backpacker-Hostels in Cairns, wo ihr schnell Gleichgesinnte kennenlernt. Das Nachtleben soll auch ganz nett sein ;).
Tag 1: Fairy Falls
Der Jetlag saß noch ordentlich bei meiner Familie, daher haben wir uns am ersten Tag für etwas Leichtes entschieden. Die Fairy Falls sind bestimmt eine meiner Lieblings Wasserfälle. Vom Parkplatz aus führt ein sehr schöner Trampelpfad durch den Regenwald. Am Wasserfall angekommen, könnt ihr euch im Wasser abkühlen und die Umgebung auf euch wirken lassen. Ein traumhafter Spot!
Da ihr schon einmal da seid, kann ich euch noch die Crystal Cascades empfehlen. Die sind nicht weit entfernt und lassen sich perfekt mit einem Spaziergang verbinden.

Tag 2: Daintree Rainforest & Port Douglas
Der Ausflug in den Daintree Rainforest war auch super. Hier habe ich uns eine organisierte Tour (mit Daintree Discovery Tours über Get Your Guide) von Port Douglas aus gebucht. Diese ging 5 Stunden und kostete knapp 160$ pro Person. Wir haben zwar keine Kasuare gesehen, dafür bei der Bootstour über den Daintree River einige Krokodile. Die sind meiner Meinung nach die gruseligsten Tiere. Ein paar Horrorstories vom Tourguide gab es auch, aber keine Sorge, während der Tour seid ihr sicher!

Auf dem Rückweg von Port Douglas haben wir noch die Mossman Gorge erkundet. Ebenfalls ein traumhafter Spot mit kristallklaren Rockpools.

Tag 3: Fitzroy Island
Den 3. Tag haben wir auf Fitzroy Island verbracht. Die Tickets habe ich uns ebenfalls über Get Your Guide (mit Fitzroy Island Adventures) gebucht und diese haben etwa 125$ pro Person gekostet. Die Überfahrt mit der Fähre dauert etwa 45 Minuten (abhängig vom Wellengang) und kann sehr schön und unterhaltsam sein (ebenfalls abhängig vom Wellengang). Unsere Überfahrt war weniger schön und unterhaltsam, dafür mehr nass und schaukelig.
Auf Fitzroy Island gibt es viel zu erkunden. Für alle, die lieber aktiv an Land sind, gibt es eine Auswahl von 5 verschiedenen Wanderwegen. Diese variieren von 30 Minuten bis 3 Stunden, heißt, es ist was für jedes Fitnesslevel dabei. Für die Strand- und Wasserbegeisterten unter euch: nehmt auf jeden Fall Schnorchel Equipment mit oder leiht es euch auf der Fähre aus. Von Fitzroy Island aus könnt ihr nämlich schon die ersten Korallen vom Great Barrier Reef erkunden.

Ach ja und bevor ich's vergesse, denkt bei allen Ausflügen immer an genug Trinkwasser, Sonnencreme und einen Hut oder eine Kappe. Das gilt grundsätzlich für alle Ausflüge in Australien.
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Tag 4: Milla Milla Falls und Mission Beach
Am 4. Tag hieß es dann “Bye Bye Cairns”. Für uns ging es los in Richtung Süden. Unser nächster Halt war Mission Beach. Auf dem Weg dahin haben wir noch bei den Milla Milla Falls (Atherton Tablelands) angehalten. Man kann quasi mit dem Auto fast bis unter den Wasserfall fahren, also sehr Touristenfreundlich und mit keiner großen Wanderung verbunden.
Mission Beach war auch ganz nett, allerdings haben wiir hier nur eine Nacht verbracht, um die Fahrt nach Townsville aufzuteilen. Der lange Strand bietet sich perfekt für einen Spaziergang an und mit etwas Glück seht ihr im Regenwald auch Kasuare (engl. Cassowaries).
Zum Thema Strand sei aber noch gesagt, dass das Meer an den Festland-Stränden im Norden eher trüb und nicht so bilderbuch-schön aussieht. Das türkis klare Wasser findet ihr auf den Inseln, die näher am Great Barrier Reef liegen.
Für mich war es das erste Mal in Cairns und mir haben die Tropen sehr gefallen. Mein Highlight waren bisher die Fairy Falls. Wenn auch du dich für Wasserfälle und tropische Regenwälder begeistern kannst, ist Cairns und Queenslands tropischer Norden genau das Richtige für dich. Wir sehen uns in der nächsten Episode, weiter südlich ;)
Cheers!
Jesko